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(M&M) Lass mich, ich komm schon klar! - Druckversion

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(M&M) Lass mich, ich komm schon klar! - Vincent Alessian - 19.11.2024





Der Suchende
Jaron Lamar

Sub im Club, Ex-Stricher, frisch verwitwet.
Seine Trauer
kann er super vor anderen verbergen. Glaubt er. Aber jeder, der ihn kennt, kann es sehen, und wer ihn nicht kennt, ahnt es zumindest: der Junge steht ziemlich neben sich. Wie soll man sich schon fühlen, wenn man gerade nicht nur seinen Mann, sondern auch den besten Freund und andere enge Freunde verloren hat? Jaron ist jedenfalls völlig fertig seit besagtem Abend, nach welchem plötzlich so viele von ihnen nicht mehr da waren.

Man kann darüber streiten, ob seine Beziehung zu Syon wirklich das Gelbe vom Ei war. Vermutlich war sie es nicht, aber Jaron hat ihn nun mal geliebt, was nicht schwer ist, wenn man sowieso nie so recht begriffen hat, wie das alles geht, lieben und so, und wenn man nie gelernt hat, Manipulation zu durchschauen. Oft genug konnte er seine Wut auf den Älteren kaum zügeln, einmal ist er sogar vor ihm geflüchtet. Bis Boston ist er gekommen, dort wurde er wieder eingefangen, das sagt eigentlich schon alles. Es ist immer so eine Sache mit den Gefühlen, wer hat sie schon unter Kontrolle?

Nun trauert er also um den Mann, den er so geliebt hat. Er hat Syons Haus geerbt und die Hälfte des Clubs, die andere Hälfte gehört Syons langjährigem Geschäftspartner Nate, der den Überfall auf den Club überlebt hat. Das ist auch gut so, denn wenigstens einer sollte etwas von Finanzen, vom Geschäft, von Verträgen etc. verstehen. Jaron ist jetzt reich, aber das ist ihm noch nicht richtig klar. Sowieso ist ihm gerade sehr wenig klar und sehr vieles egal. Er schafft es kaum, mal eine Schicht im Club zu übernehmen, nicht mal an der Bar, schon gar keine Termine im Dungeon. Wann immer er kann, sitzt er oben auf der Dachterrasse und kifft, das hat er unter Stress immer schon getan, aber im Moment wird es wirklich zu viel. Viel Hilfe bekommt er nicht, denn die, die ihm am ehesten helfen könnten, haben mit ihren eigenen Verlusten zu kämpfen.

So vor einem knappen Jahr - nein, länger ist es noch nicht her - wurden Jaron und sein Freund Kit von der Straße weg gekidnapt. Syon und seine Leute konnten die beiden befreien, der Clubchef behielt sie im Club, machte Jaron zu seinem Geliebten und ließ ihn quasi bei sich im goldenen Käfig leben. Es war nicht schlecht, es war sogar ziemlich gut, denn er hatte seinen Freund Kit immer in der Nähe, die Arbeit im Club war um Längen besser als der Straßenstrich, er hatte jede Nacht ein weiches Bett, jeden Tag eine warme Dusche, immer genug zu essen, das war auf der Straße naturgemäß ganz anders gewesen. Diese Illusion von Freiheit, die Syon ihm gab, war auf alle Fälle weitaus besser als die Freiheit des Vogelfreien, die er auf der Straße gekannt hatte.

Die Bande, die seinerzeit Jaron und Kit in ihre Gewalt bringen wollte, fühlte sich um ihr Eigentum betrogen. Sie versuchten mehrfach, die Jungen wieder zu erwischen, aber die Security wehrte alle Versuche erfolgreich ab. Bis auf diesen Abend, als die Bande den Club stürmte. Bevor die Security die Situation für sich entscheiden konnte, lagen schon etliche Leute am Boden, Angestellte, auch ein paar Gäste. Der Anblick all der Toten und Verletzen an dem Ort, der sein Zuhause war, war unerträglich. Aber wohin hätte er gehen sollen? Zurück auf die Straße? Niemals. Vielleicht gibt es ja jemanden, der Zugang zu ihm findet und ihm hilft, die Füße wieder auf den Boden zu kriegen.

Jaron sieht aus wie Willie Cartier.
Lass mich, ich komm schon klar!
Ein Mann, der Jarons Fassade durchschaut, der ihn mag und zu ihm durchdringt, das wäre schon was!
Wer du bist?
Möglicherweise bist du der neue Geschäftsführer des Clubs, den Nate eingestellt hat. Oder bist du ein Angestellter? Ein Dom vielleicht? Ein Securitymann? Vielleicht ja auch einfach ein Clubgast, wer weiß. Jedenfalls findest du Jaron interessant und kommst ihm langsam näher. Es soll auf ein Pairing hinauslaufen, aber nach Möglichkeit nicht Hals über Kopf, sondern mit einer gewissen Ruhe von deiner und Vorsicht von Jarons Seite. Liebe auf den ersten Blick kann es auf keinen Fall werden.

Falls du der neue Geschäftsführer bist, würdest du vielleicht sogar in Syons Haus wohnen, es ist riesig, dort leben viele der Leute aus dem Club. Es ist wie eine riesige WG, mit allen Höhen und Tiefen. In dem Fall wäre es natürlich einfach, Jaron immer wieder über den Weg zu laufen, und die Dachterrasse ist schließlich für alle da. Dort trifft man sich zum Rauchen, abends auch auf ein oder zwei Bier, wenn es nicht wirklich zu kalt ist da oben, oder im Sommer zu heiß. Aber auch, wenn du nicht im Club arbeitest, wirst du Jaron oft genug sehen können, denn wenn er auch gerade nicht sehr oft arbeitet, so ist er doch fast jeden Abend im Club zu finden.

Über deine Lebensgeschichte weiß ich nichts. Wie lange bist du schon in New York? Wurdest du hier geboren, oder kamst du erst vor einigen Jahren mit deinen Eltern her? Woher hast du dein vieles Geld? Hast du einen Beruf, oder nennst du dich einfach "Geschäftsmann", wie man es als reicher Gangster gerne mal tut - falls du einer von denen bist? Das alles weißt du vermutlich besser als ich, aber erzähl es mir gerne, oder lass es uns zusammen rausfinden.

Als Avaperson für den “Neuen” hatte ich an David Chiang gedacht, aber ich nehme auch gerne andere Vorschläge entgegen. Der Ava sollte ja beiden gefallen. Auch der Name kann natürlich verändert werden, sogar die Herkunft, denn andere Mütter haben auch hübsche Söhne.


Das Bonds of all Kinds ist ein Reallife-Board, es existiert seit dem 3. Juli 2014 und ist in New York City angesiedelt. Das Inplay läuft seit August 2014. Wir spielen im Juni/Juli/August 2014 und bestehen dabei gemeinerweise auf einer Mindestpostlänge von 1500 Zeichen. Eine Anmeldung ist ab 18 möglich. Steckbriefe möchten wir auch gerne sehen, dafür gibt es aber keine Vorlage, gewünscht ist lediglich, dass der Stecki in Fließtext und nicht nur in Stichpunkten verfasst wird – er gilt gleichzeitig als Schreibprobe. Einen guten Schreibstil und gute Rechtschreibkenntnisse setzen wir voraus. Fehler kommen vor, bei jedem, das wissen wir, aber sie sollten sich in verträglichen Grenzen halten. Deine Postfrequenz sollte optimalerweise bei einem Post innerhalb von zwei Wochen pro Play liegen, es darf gerne auch schneller gehen, sollte aber nicht drastisch darunter liegen, wenn nicht gerade wichtige Schreibhindernisse vorhanden sind, die das fiese RL einem vor die Füße wirft. So ein Play soll sich schließlich weiterentwickeln, und da sind zwei Wochen schon eine lange Zeit, wenn man gerne Resultate sehen mag.

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Der Gesuchte
Terence Guo

Nachkomme chinesischer Einwanderer, vermutlich ziemlich wohlhabend, manchmal ein Paradiesvogel