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Professor Darnell Nithercott, längst verstorben - WizCount - 19.04.2021 Dass in London der Ripper wieder zuschlägt, hat sich längst herumgesprochen. Nicht unbedingt unter „normalen“ Menschen – was ist das überhaupt? – aber auf jeden Fall innerhalb der Demi-Monde, also unter all den Menschen und nichtmenschlichen Wesen, die sich mit magischen Dingen auskennen. Um sich Hilfe von jemandem zu holen, der noch mit dem Ripper zu tun hatte, der damals auf Londons Straßen gemordet hatte, hat Thomas Nightingale beschlossen, nach einem sachkundigen Geist zu suchen, denn unter den Lebenden wurde er nicht fündig. In Professor Nithercotts früherem Haus, das mittlerweile von dessen hochbetagter Enkelin bewohnt wird, fand er den Professor in dessen früherem Arbeitszimmer vor, in dem es sogar noch einiges an Gegenständen aus seinem Nachlass gab. Zum Beispiel ein schönes altes Barometer aus Messing, das dort noch immer die Wand zierte, noch immer voll funktionsfähig und zudem sehr stilvoll und dekorativ. Der Professor, der den damals noch jungen Nightingale vor ungefähr 100 Jahren kennen- und schätzen gelernt hatte, war mehr als froh, seiner Langeweile zu entkommen. Zum Zwecke des Transports schlüpfte er in sein altes Barometer, das dann einen Platz im Folly fand. Dieser Nithercott, was ist das überhaupt für einer? Damals, 1888, als der Ripper in London zuschlug, war Nithercott noch ein recht junger Praktizierender, der für das Folly arbeitete, so wie es jetzt Nightingale tut. Damals allerdings arbeiteten dort unzählige Praktizierende, sodass Nithercott nur einer von etlichen war, die an den Ermittlungen damals beteiligt waren. Als er dann im fortgeschrittenen Alter den jungen Nightingale kennenlernte, konnte er gar nicht umhin, ein bisschen mit seinen Erlebnissen aus der Vergangenheit zu prahlen. Gut, dass er es getan hatte, denn aus dem Grund hatte sich Nightingale ja jetzt an ihn erinnert und ihn ins Team geholt. 1888 war Nithercott vielleicht noch gar kein Professor, und wenn, dann ein sehr junger, aber das weiß er bestimmt selber am besten, falls er bei uns aufschlagen sollte. Auch seine Lebensgeschichte, nicht zuletzt die Umstände seines Todes, falls sie bemerkenswert waren, könnten dann auch von Interesse sein. Klar ist, dass er eine Frau und Kinder hatte, denn sonst könnte es ja jetzt nicht die Enkelin geben. Nun jedenfalls „lebt“ er im Folly, zusammen mit Nightingale, dem jungen Constable und Zauberlehrling Peter Grant, der Haushälterin Molly und einem jungen Elfen namens Carn Brea, der den durchsichtigen Professor zu gerne umbringen würde und ihn vorerst damit auf die Palme treibt, dass er ihn immer als Gespenst bezeichnet, was der Professor absolut hasst. Die beiden sind einfach nicht füreinander geschaffen, aber sie wollen ja auch nicht den Bund fürs Leben schließen. Nithercott ist davon genervt, dass der Elf pausenlos hüpft, hibbelt und tanzt und ausgesprochen vorlaut ist, und der Elf empfindet es als Unverschämtheit, dass der Professor ständig aus Wänden, Fußböden oder Zimmerdecken geschossen kommt und zetert, weil ihm irgendwas nicht passt. Und irgendwas zu zetern findet er eigentlich immer. Zudem hört er sich gerne reden, und natürlich hält er sich in jeder Hinsicht für unentbehrlich. Er hält es für seine Pflicht, das altehrwürdige Folly vor der Verwahrlosung zu bewahren, die ganz sicher durch das schlechte Benehmen des Elfen und gewisser dubioser Gäste in Gang gesetzt wird. Tanzen, Lachen, Hüpfen den ganzen Tag, und sogar Rumknutschen, wie es dieser Elf so gerne zur Begrüßung macht, das gehört sich einfach nicht! Wenn sein Zetern dann nicht hilft, droht er auch gerne mal damit, der Nachtigall alles zu erzählen. Sein Zetern ist übrigens im Folly erstaunlich laut, ebenso wirkt seine Gestalt relativ solide für einen Geist, da das Folly so aufgeladen ist mit Magie, dass er dort all die Nahrung bekommt, die sich ein Geist nur erträumen kann. Ein Verblassen durch Energiemangel kann ihm dort nicht passieren. Professer Nithercott starb als alter Mann. Nachdem ihn Thomas Nightingale beschworen hatte, war auch sein Geist zunächst in der Gestalt des alten Mannes erschienen, der er bei seinem Tod war. Aber er sah keinen Grund, es dabei zu belassen. Mittlerweile hat er sich verjüngt, sogar ein Geist kann eitel sein! Als Verkörperung dieser Existenz hatten wir an Jude Law gedacht, so wie er als Dr. Watson aussah. Aber wie immer ist das nur ein Vorschlag, kein absolutes Muss… es sollte halt passen. Professor Darnell Nithercott, längst verstorben
„Ohne mich wären die Ermittlungen doch noch ganz am Anfang!“ Das Kleingedruckte Die Buchreihe „Die Flüsse von London“ dient uns als grobe Grundlage für unser RPG, wurde aber von einigen aus unserer Sicht unnötigen Einschränkungen befreit und erweitert, um für jeden spielbar zu sein. Wir haben Figuren aus den Büchern übernommen, die uns gefielen, aber vor allem wollen wir einer bunt gemischten Welt aus Menschen und Nichtmenschen eine Plattform bieten, um hier zusammen eine Geschichte zu schreiben. Falls noch jemand Spaß an unserer Idee hat, hey, wir haben Platz und viele, viele Muffins. Kommt einfach her. Avatare und Charaktere können so, wie sie im Gesuch stehen, übernommen werden, aber es ist kein Muß. Avatare können jederzeit geändert werden, und wenn ihr eine eigene Idee für den Charakter habt, freuen wir uns, diese zu hören. Oder bringt eventuell gleich eine eigene Idee mit und integriert sie in unsere, damit eine große, sehr bunte und magische Geschichte daraus wird. Wir freuen uns auf euch! Euer Team vom Magic London |